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Andreas Hofmeir –
„Kein Aufwand! Teil 1“

Andreas Martin Hofmeir

Als „Instrumentalist des Jahres“ zeichnete ihn die Jury des ECHO Klassik 2013 aus und vergibt damit einen der wichtigsten Musikpreise Europas erstmals an einen Tubisten.

Andreas Martin Hofmeir, einer der besten und vielseitigsten Instrumentalisten der Gegenwart, ist ein Grenzgänger zwischen verschiedenen Genres: Der 39-Jährige ist Professor am Mozarteum Salzburg, war Gründungsmitglied und Tubist der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda und erhielt sowohl als Kabarettist als auch als klassischer Tubist zahlreiche Auszeichnungen. Er ist Autor und Showmaster, gefragter Solist und Kammermusiker und gibt weltweit Meisterkurse und Workshops.

1978 in München geboren, fand er über Klavier, Schlagzeug und Tenorhorn mit zwölf Jahren zur Tuba. Nach dem Unterricht bei Robert Tucci (Bayerische Staatsoper) studierte er in Berlin (Dietrich Unkrodt), Stockholm (Michael Lind) und Hannover (Jens Björn-Larsen). 2004 gewann er den renommierten internationalen Tubawettbewerb „Città di Porcia“ in Pordenone (Italien), im folgenden Jahr als erster Tubist in der Geschichte des Wettbewerbs den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs 2005 in Berlin, 2013 dann ebenfalls als erster Tubist den ECHO Klassik als “instrumentalist des Jahres”.

Hofmeir war Stipendiat der Orchesterakademien der Berliner und der Münchner Philharmoniker und spielte weiters mit den Wiener Philharmonikern, dem Gewandhausorchester, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern und dem Bayerischen Staatsorchester. Von 2004 bis 2008 war er Solotubist im Bruckner Orchester Linz unter Dennis Russell Davies.

Als Solist konzertierte er u.a. mit den Münchner und den Bremer Philharmonikern, dem SWR Rundfunkorchester Kaiserslautern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Konzerthausorchester Berlin, der NDR Radiophilharmonie, dem Bruckner Orchester Linz, dem Orchester des Nationaltheaters Mannheim, dem Niedersächsischen Staatsorchester Hannover, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Neubrandenburger Philharmonie und der Jungen Philharmonie Salzburg.

Mit dem Harfenisten Andreas Mildner gründete er das erste Tuba-Harfen-Duo weltweit und trat bei namhaften Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Festival Mitte Europa, den Ludwigsburger Schlossfestspielen und dem Internationalen Harfenfestival in Rio de Janeiro auf. Als Kammermusiker spielte er außerdem mit dem Sharoun Ensemble der Berliner Philharmoniker, mit den Blechbläserquintetten der Münchner Philharmoniker und der Bamberger Symphoniker und mit dem Ensemble Heavy Tuba.

Neben seiner Tätigkeit als klassischer Musiker steht Hofmeir seit siebzehn Jahren auch als Kabarettist auf der Bühne. Er spielte und schrieb die Texte für Programme des Musikkabaretts Star Fours und des Wortkabarett-Ensembles Die Qualkommission, mit dem er u.a. beim Passauer ScharfrichterBeil ausgezeichnet wurde. Zusammen mit Roman Deininger schrieb und inszenierte er im April 2008 den Kabarettabend „Der Ball ist wund“ am Landestheater Linz. Seit 2013 tourt er mit seinen musikalisch-kabarettistischen Lesungen „Kein Aufwand!“ und „Kein Aufwand! Teil 2 – Die letzten Jahre“. Beide Teile erscheinen im Februar 2016 als Buch bei btb/Random House und als Hörbuch beim Hörverlag.

Seit Herbst 2014 moderiert Andreas Martin Hofmeir seine eigene Kleinkunstshow “Wer dablost’s?”, in der Künstler verschiedener Genres auftreten und ihr Glück auf der übelriechenden Tuba-Antiquität Rosalinde versuchen müssen. Hochkaräter wie Olaf Schubert, Konstantin Wecker, Hans Well, Matthias Egersdörfer, Markus H. Rosenmüller und Michael Altinger waren schon zu Gast.

Mit der bayerischen Kult-Band LaBrassBanda, in der er seit ihrer Gründung 2007 bis 2013 als Helicon-Spieler den Gegenpart zu Frontmann Stefan Dettl gab, war er „Sieger der Herzen“ beim Eurovision Song Contest und stürmte mit dem drittem Album „Europa“ (Sony) die Top 10 der deutschen Charts.

Auch als Jazzmusiker beschreitet Hofmeir neue Wege. Er ist Mitglied bei European Tuba Power und hat mit André Schwager (Klavier), Guto Brinholi (Bass) und Jay Lateef (Schlagzeug) eine Jazzband gegründet, in der die Tuba als Melodieinstrument eingesetzt wird.

Als Grenzgänger verbindet Hofmeir zunehmend Klassik, Jazz und Kabarett in außergewöhnlichen Crossover-Programmen, in denen er nicht nur als Solist, sondern auch als Moderator, Schauspieler, Kabarettist und Jazzmusiker aus der Bühne steht. 2014 führte er mit den Münchner Philharmonikern ein kabarettistisches Theaterstück mit dem Titel „Lackschuh oder Barfuß“ auf, 2015 gestaltete er das Neujahrskonzert der Bayerischen Vertretung im Konzerthaus Berlin, einen Konzertabend mit dem Titel „In der Tiefe liegt die Kraft“ in der Konzertreihe „Weltmusik“ am Theater Trier und im Rahmen des 360° Festivals der Münchner Philharmoniker den Crossover-Abend “All About That Bass” im Gasteig, jeweils mit Orchester und Jazzband sowie kabarettistischen Einlagen und stets mit großem Erfolg.

Hofmeirs Solokonzerte werden regelmäßig von verschiedenen Rundfunkstationen übertragen, u.a. von BR, NDR, SWR, Deutschlandradio Kultur, Deutschlandfunk und RAI. Mit der Deutschen Bläserphilharmonie spielte er das Tuba Concerto von Martin Ellerby auf CD ein. Seine CDs „Uraufnahmen“ mit ausschließlich Welt-Ersteinspielungen u.a. der Tubakonzerte von Duda, Näther und Roikjer (ECHO Klassik 2013) und „Why not?“ mit Werken für das Duo Tuba & Harfe sind beim Label Genuin erschienen. 2014 erschien seine Solo-CD „On the way“ mit den Münchner Philharmonikern unter Andrew Manze bei Sony Classical.

Andreas Martin Hofmeir spielt Tuben der Marke B&S.

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EINDRÜCKE

Andreas Hofmeir auf YouTube.

BILDNACHWEISE

 Philippe Gerlach, Gerald Langer